So, ich habe jetzt noch mal etwas gerechnet zur Speicherfrage der
Erneuerbaren Energien - nämlich, wie sich der Mix aus verschiedenen
Quellen auf den theoretischen Speicherbedarf auswirkt. Es wurde
idealisiert, daß beim Ein- und Ausspeichern keine Verluste anfallen.
Die Datenbasis sind die 1/4h-Daten aus 2016/2017 von entsoe.eu für Deutschland: Netzlast, Wind On- und Offshore, Photovoltaik.
Demnach beträgt der Jahresbedarf summarisch 490TWh.
Würden wir das alles nur mit PV decken, dann bräuchten wir ca. 150TWh
Speicher (oberer Rand des Plots), also ein gutes Vierteljahr. Das deckt
sich ganz gut mit den 3 Monaten, die ich vor Jahren schonmal aus den
Kombikraftwerk-Daten von 2006 abgeschätzt hatte.
Nähmen wir nur Wind (unterer Rand des Plots), dann bräuchten wir
zwischen 60TWh (bei 100% Offshore-Wind) und 90TWh (bei 100%
Onshore-Wind), also gut ein bis gut zwei Monate.
Der aus
Speichersicht optimale Mix liegt mit etwa 40 TWh (1 Monat) bei ca. 30% Solar und 70% Wind, davon möglichst viel Offshore (>90%). Das stimmt
ebenfalls gut mit früheren Abschätzungen überein.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen